Fliesenleger

Der Beruf des Fliesenlegers ist ein Ausbauberuf im Bereich des Bauwesens, der die Ausbildung zum Fliesen-, Platten - und Mosaikleger umfasst. Die Ausbildung zum Fliesenleger besteht aus einer zweijährigen Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter und einer einjährigen Ausbildung zum Fliesen-, Platten - und Mosaikleger. Der Beruf des Fliesenlegers wird so gut wie nie langweilig, da er viel Abwechslung bietet.

Übliche Arbeiten für Fliesenleger sind das Verkleiden von Wand-, Bodenflächen und Fassaden mit Plattenbelägen aus Keramik, Glas und Natur- oder Kunststeinen, Mosaiken und Fliesen, genauso das Verankern von Platten. Außerdem die Vorbereitung vom Untergrund und Mauern und die anschließende Oberflächenbehandlung, der Einbau und die Montage von Bauteilen wie Trennwänden und Fertigteilen, der Umgang mit Werkzeugen und Maschinen bspw. in Form von Schneidgeräten oder auch Kantmaschinen. Ebenso das Ausbessern und Sanieren von Schäden, die Projektplanung, das Anfertigen und Lesen von Entwurfsskizzen und Belegeplänen, sowie die Kundenberatung.

Ein Fliesenleger verfügt über grundlegende Kenntnisse über Brand-, Gesundheits- und Arbeitsschutz. Grundlagen der Bauphysik sind vor allem für den Wärmeschutz und dem Schutz vor Feuchtigkeit wichtig. Genauso muss sich ein Fliesenleger mit den Grundlagen der Farblehre auskennen und über gestalterische Fähigkeiten verfügen, um beispielsweise künstlerische Mosaike anfertigen zu können. Außerdem muss das Herstellen Dämm- und Sperrschichten, Putzuntergründen, von Unterputzen, Estrichen, Mörtel, Kleber, Kitt und chemisch beständigen Belägen gelernt sein.

Nach mehrjähriger Tätigkeit und ausreichend Berufserfahrung kann man die Meisterprüfung abgelegen. Genauso kann man heutzutage auch ohne Meistertitel selbstständig einen Handwerksbetrieb im Fliesen-, Platten- und Mosaikhandwerk führen. Fliesenleger sind vor allem in Betrieben des Ausbaugewerbes tätig. Auch im Fassadenbau und im Tiefbau finden sie Anstellungen.

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