Mosaikfliesen

Schon in der Antike wurden Mosaikfliesen genutzt, um durch das Zusammenfügen von verschiedenfarbigen oder anders geformten Teilen, aus Stein oder auch Glas, Bilder und Muster entstehen zu lassen. Auch heutzutage bieten Mosaikfliesen die unterschiedlichsten Möglichkeiten bspw. im Bad die Wandgestaltung kunstvoll aufzuwerten. Als Materialien biten sich verschiedene Keramik-, Marmor-, Spiegel-, Kiesel-, und auch Glasmustermuster, um ein edles Ergebnis zu erreichen. Bei einem Glasmosaik unterstreicht einfallendes Sonnenlicht das Farbspiel des Mosaikes, wodurch eine lebhafte Struktur erreicht wird. Möchte man Mosaikfliesen verkleben, wird der Untergrund genauso vorbereitet wie beim herkömmlichen Fliesen. Meist werden zusammenhängende Einheiten von 20 Millimetern im Quadrat verklebt, einzelne Verklebung ist eher unüblich, da es sich normalerweise um eine Netzttechnik handelt. Mit Hilfe von Mosaikfliesen lassen sich Wände, Böden und auch Decken stilvoll verkleiden. Bei Böden bieten Mosaikfliesen den Vorteil, dass sie durch ihre engmaschige Verfugung rutschhemmend wirken. Sie biten eine bessere Reibungsfläche als größere Fliesen und gewährleisten so auch auf nassen Flächen optimalen Halt und Schutz vor dem Ausrutschen. Besonders geignet sind sie daher außer im Bad auch für Sauna und Swimmingpool. Wie auch bei allen anderen Fliesenarten sollte allerdings geschultes Fachpersonal die Mosaikfliesen anbringen, um einerseits eine optimale Optik zu gewährleisten und andererseits gerade bei Bodenbelägen Fußverletzungen durch unsaubere Verfugungen zu vermeiden.

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